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Januar 2008. GFSM im Internet

Grußwort von Christian Scheiter
zum Webauftritt der GFSM Bonn im Januar 2008

 

Die Gesellschaft zur Förderung des studentischen Musizierens Bonn hat – nach über 25jährigem Bestehen – ihren Auftritt im Internet!
Als Vorsitzender der Gesellschaft begrüße ich alle Freunde des studentischen Musiklebens an der Universität Bonn herzlich auf unserer Homepage.
Sie soll dem besseren Kontakt und dem Austausch zwischen den Mitgliedern der Gesellschaft, aber auch mit allen anderen interessierten Besuchern dienen.
Zu diesem Dialog sollen an dieser Stelle in lockerer Reihe Beiträge zum Musikleben an der Universität Anstoß geben.
Beiträge sind uns von allen mit der Universität Bonn verbundenen Musikfreunden willkommen!


Christian Scheiter

Nach 28 Jahren hat Christian Scheiter bei der Mitgliederversammlung der Gesellschaft am 11.6. 2012 das Amt des Vorsitzenden in jüngere Hände gelegt.
Zu seiner Nachfolgerin wurde Dr. Sabine Schulte-Beckhausen gewählt.

Christian Scheiter zog ein Resumee seiner Amtszeit, das wir hier veröffentlichen.

 

 

 


Grußwort des Akademischen Musikdirektors zum Webauftritt der GFSM (2008)

 

Walter L. Mik

Das Musikleben in der Universität ist von großer Vielfalt und bedarf deshalb vielfältiger Unterstützung, um ein immer wieder neues und interessantes Angebot für ausübende Musiker und ein großes Publikum vorzuhalten. Im Reigen der Unterstützer spielt die Gesellschaft zur Förderung studentischen Musizierens Bonn e.V. eine ganz besondere Rolle: Verkörpert sie doch eine Art gelungenen „Generationenvertrag“ – ehemalige Mitglieder des Collegium musicum unterstützen die heutige Generation der Studierenden durch ihre Mitgliedsbeiträge, wobei die Grenzen zwischen den Generationen glücklicherweise fließend geworden sind.

Schon meinem Vorgänger Prof. Emil Platen ist es zu danken, dass sich an der Bonner Universität beispielhaft „blühende musikalische Landschaften“ entwickelt haben. Mehrere Orchester, etliche Chöre und zahlreiche Kammermusikensembles mit unterschiedlichen programmatischen Ideen entfalten ein reichhaltiges Musikleben in der Universität und unterstützen sich gegenseitig, sind aber gleichzeitig auch auf finanzielle Unterstützung ihrer Arbeit angewiesen. Bei der Verwirklichung attraktiver nationaler und internationaler Begegnungprojekte aber auch durch die Bereitstellung von Instrumenten, die sich die Studierenden nicht selber leisten können, leistet die GFSMB einen unschätzbaren Beitrag.

So konnten in den letzen Jahren u.a. eine Celesta, ein Kontrafagott ein Englisch Horn, Notenmaterialien u.v.m. angeschafft werden, was aus den regelmäßigen Etatmitteln der Universität nicht zu finanzieren wäre. Unvergessen sind auch die Erlebnisse auf Reisen in viele Länder der Welt, die ohne die Unterstützung der „Gesellschaft“ nicht möglich gewesen wären.

Südamerika, Nord- und Südkorea, die Sierra Nevada, Cypern, Ägypten, Weißrußland, um nur einige besodere Länder heraus zu heben, wurden von Chor oder Orchester bereist – fast immer verbunden mit Begegnungen mit dortigen Musikern. Fachliche Kontakte und persönliche Freundschaften bleiben aus diesen Begegnungen erhalten und bereichern unseren Erfahrungsschatz.

Allen Mitgliedern der GFSMB hat das Collegium musicum der Universität Bonn in ganz besonderer Weise für die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung zu danken.

Walter L. Mik
Akademischer Musikdirektor Universität Bonn
(1990-2012)